Heftige Kritik der Opposition am neuen BK-Chef Holzer

Heftige Kritik der Opposition am neuen BK-Chef Holzer
NEOS und FPÖ sehen „Provokation“ / Bestnoten für alle drei Bewerber

Am Donnerstagabend tagte die fünfköpfige Bewertungskommission über den neuen Leiter des Bundeskriminalamts (BK). Alle drei Kandidaten wurden bestens bewertet – das bedeutet sie sind „im höchsten Maß geeignet“.

Beworben hatten sich, wie berichtet, der SOKO-Ibiza-Chef Andreas Holzer, der oberste Schlepper-Jäger Gerald Tatzgern und der langjährige Bundeskriminalamtsmitarbeiter Reinhard Schmid. Alle drei wurden von hochrangigen Insidern als geeignet angesehen. Dem schloss sich nun auch die Kommission an.

Heftige Kritik der Opposition am neuen BK-Chef Holzer

Gegenkandidat Gerald Tatzgern

Wie der KURIER enthüllte, ist die interne Wahl aber bereits auf Holzer gefallen. Der Top-Beamte ist durch viele Erfolge (Doping, Organisierte Kriminalität, Auffindung des Ibiza-Videos) aufgefallen. Er gilt auch als der kompletteste der drei erfahrenen Bewerber. Seine Bestellung sollte in den kommenden Tagen offiziell bekannt gegeben werden.

Die Opposition hingegen tobt über die Personalie. „Dieses wichtige Amt braucht eine professionelle und unabhängige Leitung, keine weitere parteipolitische Besetzung“, wettert NEOS-Sicherheitssprecherin Stephanie Krisper.

Der FPÖ-Fraktionsführer im Ibiza-U-Ausschuss, Christian Hafenecker, sprach von einer „ÖVP-Provokation der Sonderklasse“.

Alle Hintergründe lesen Sie im folgenden Bericht:

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