Handelsverband startet Online-Petition für "Helden der Krise"

Eine rosa Stoffmaske hängt an einem Saugnapf an einer Tür.
130.000 Beschäftigte im Handel müssen nach wie vor Maske tragen. Das will der Handelsverband nicht mehr hinnehmen.

Die Angestellten im Handel müssen entlastet werden - darin sind sich der Handelsverband und die Arbeitnehmervertretung einig. Sie haben unter dem Titel "Helden der Krise" eine Petition ins Leben gerufen, um sich gegen eine weitere Maskenpflicht zur Wehr zu setzen.

Die Argumentation: Fast alle europäischen Länder die Maskenpflicht in den Geschäften abgeschafft. Österreich differenziere jedoch bei der Maskenpflicht zwischen „lebensnotwendigem“ und „nicht lebensnotwendigem“ Handel.

Eine Hand wirft eine weiße FFP2-Maske in einen Mülleimer.

Auch die Mitarbeiter im Handel sollen von einer Maskenpflicht befreit werden

Dies habe, so der Handelsverband, zur Folge, dass die mehr als 130.000 Beschäftigten im „lebensnotwendigen“ Handel (z.B. Supermärkte, Diskonter, Drogeriemärkte, etc) seit mittlerweile 24 Monaten fast durchgehend mit Maske arbeiten müssen. Zudem wurde gestern verkündet, dass die Maskenpflicht zumindest bis 8. Juli verlängert wird. 

„Die 130.000 Beschäftigten im lebensnotwendigen Handel leisten seit Beginn der Corona-Pandemie tagtäglich Außergewöhnliches, sie haben die Nahversorgung im ganzen Land sichergestellt. Jetzt haben sie eine Atempause verdient", so Handelsverband-Geschäftsführer Rainer Will.

Der Verband fordert das sofortige Ende der Maskenpflicht für alle Beschäftigten im österreichischen Handel. Es brauche hier endlich eine Gleichstellung aller Handelsmitarbeitenden, "die Fortführung dieser Diskriminierung ist epidemiologisch nicht länger argumentierbar“, so Handelsverband-Geschäftsführer Rainer Will.

Kommentare