Halbmond am Berggipfel: Gefälschter Brief erlebt ein Revival

Halbmond am Berggipfel: Gefälschter Brief erlebt ein Revival
Aktuell ist ein gefälschtes Schreiben des Alpenvereins im Umlauf. Schon 2006 wurde dieser Brief verschickt - und als Täuschung enttarnt.

Derzeit ist ein Brief des Österreichischen Alpenvereins im Umlauf, in dem die "Etablierung einer islamischen Sparte“ im Alpenverein sowie "die Anbringung eines Halbmondes an einem Berggipfel" vorgeschlagen werden.

Bei dem Schreiben handelt es sich aber um ein  Fälschung, wie der Alpenverein in einer Presseaussendung mitteilt.

Und die ist schon seit Jahren bekannt:. Bereits 2006 wurde der Brief verbreitet - und als Täuschung enttarnt. Sogar ein rechtskräftiges Gerichtsurteil gibt es zu dem Fall.

Ein ehemaliger Politiker nutzte den Brief nämlich als Anlass für seine Wahlkampfkampagne. Seine Aussage, dass es sich bei dem Brief um ein Schreiben von Andreas Ermacora, dem damaligen Präsidenten des Österreichischen Alpenvereins, gehandelt habe, musste der Politiker öffentlich zurücknehmen.

"Optisch einfach erkennbar"

Der Wortlaut des aktuellen Briefes sei exakt der gleiche wie im alten. Lediglich das Datum sei ausgetauscht worden. "Optisch einfach erkennbar", so der Alpenverein.

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