Party und Alkohol: 140.000 PS-Fans am Wörthersee
Das Grüppchen aus Kitzbühel hat sich am Mittwoch zu Beginn des 32. GTI-Treffens in Reifnitz am Wörthersee, das nunmehr „Autonews“ heißt, etwas abseits des großen Remmidemmi platziert. Die Nachwehen des Vorabends sind noch zu spüren. Während der Regeneration werden aber schon Pläne für die nächsten Tage geschmiedet: Erst ein ausgiebiges Frühstück, dann per Taxi oder zu Fuß (etwa 25 Minuten) in den Ort Reifnitz „Auto schauen“.
Bis Samstag, 11. Mai, sind dort 97 Aussteller vertreten, allen voran der VW-Konzern, die auf Ausstellungsflächen ihre Neuerungen präsentieren.
Aber vor allem steht „Party, Party“ auf dem Programm. Dazu gehört natürlich das berühmt-berüchtigte „Gummi, Gummi“, wobei die Autos bei ohrenbetäubendem Lärm in einer stinkenden, rauchenden Wolke verschwinden. Und dazu gehören auch Darbietungen leicht bekleideter Mädchen, beispielsweise beim „Sexy Car Wash“.
Viele Anrainer flüchten während dieses seit Jahrzehnten umstrittenen Treffens in den Urlaub. Bernhard, 22, aus Kitzbühel kann nicht verstehen, dass manche Einheimische für dieses „Vergnügen“ kein Verständnis haben: „Das bringt doch gutes Geld und nach einer Woche ist ohnehin alles vorbei. Da geht es auch nicht schlimmer zu als bei uns beim Hahnenkammrennen.“
Wegen des beständigen Alkoholkonsums der erwarteten rund 140.000 Besucher kommt es auch immer wieder zu Raufereien, Unfällen und Tempobolzereien. Polizei, Rettung und Security sind während des GTI-Treffens im Großeinsatz – mit 300 Kräften, Diensthunden, Booten und Hubschraubern.
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