Grüne fordern Testpflicht für Einreise von Kärnten nach Osttirol

Grüne fordern Testpflicht für Einreise von Kärnten nach Osttirol
Aufgrund hoher Infektionszahlen in Bezirken Hermagor und Spittal an der Drau.

Gebi Mair, Klubobmann der Tiroler Grünen, hat nun mit einem neuen Vorschlag aufhorchen lassen. Er will eine Testpflicht für die Einreise von Kärnten nach Osttirol, ähnlich den bereits verpflichtenden Ausreisetests aus Nordtirol. Als Grund nannte er die andauernden hohen Infektionszahlen in den an Osttirol angrenzenden Kärntner Bezirken Hermagor und Spittal an der Drau.

"Die Zahlen im Bezirk Hermagor sind sehr hoch und aktuell ist keine Änderung in Sicht. Außerdem scheint sich die britische Mutation B.1.1.7 dort sukzessive auszubreiten", erklärte Mair am Dienstag in einer Aussendung. Da es zwischen Osttirol und den beiden Bezirken viele Tagespendler gebe und auch sonst viel bundesländerübergreifender Verkehr stattfinde, wären vorübergehende Maßnahmen aus seiner Sicht sinnvoll, so der Klubobmann.

Mutation eindämmen

Wie bei der Ausreise aus Nordtirol soll bei der Einreise von Kärnten nach Osttirol ebenfalls ein negativer Corona-Test, der nicht älter als 48 Stunden ist, vorgelegt werden müssen, forderte Mair. Es gelte nicht nur die südafrikanische Mutation möglichst einzudämmen, sondern auch die weitere Ausbreitung der britischen Mutation in Tirol zu verhindern. Einreisetests seien zwar kein Allheilmittel, aber im Kollektiv mit anderen Maßnahmen wirkungsvoll, betonte Mair.

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