Grazer Schuldenberg wächst, aber weniger hoch als befürchtet

Grazer Schuldenberg wächst, aber weniger hoch als befürchtet
Die Koalition will Ende März Nachtragsbudget beschließen.

Statt drei Milliarden Euro Schulden prognostizierte 2,4 Milliarden Euro bis 2027: Für die Koalition aus KPÖ, Grünen und SP in Graz ist das ein Erfolg, auch wenn dies in Summe eine gehörige Steigerung ist. Ende 2021 lag der Schuldenstand der Landeshauptstadt nämlich noch bei 1,6 Milliarden.

Aber, und das ist die von der Koalition beabsichtigte Botschaft am Donnerstag, Graz ist nicht pleite, sondern „das Budget stabil“, versicherte Finanzstadtrat Manfred Eber (KPÖ). Die Schuldenkurve wurde abgeflacht, der operative Saldo wuchs von 21 auf 30 Millionen Euro. „Die Liquidität der Stadt ist gesichert“, betonte Eber. Diese stellte der Stadtrechnungshof im November infrage, mehr noch: Er warnte gar vor einem drohenden Finanzkollaps.

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