Polizei setzte Software zur Gesichtserkennung knapp 1.600 Mal ein

Polizei setzte Software zur Gesichtserkennung knapp 1.600 Mal ein
Der digitalen Bildabgleich kommt seit 2019 zum Einsatz. Für Kritiker ist die Verwendung ausufernd und gefährlich.

Als Mittel zur Bekämpfung von Terroristen, Mördern oder Räubern wurde die Gesichtserkennungssoftware der österreichischen Polizei vor gut zwei Jahren vorgestellt. Offenbar eignet sich das Programm aber auch zur Verfolgung vergleichsweise kleiner Delikte. So wurde der Gesichtsabgleich seit der Einführung im Dezember 2019 von der Polizei auch genutzt, um Anrufer zu verfolgen, die über den Notruf die Einsatzkräfte narrten. Oder gegen Personen, die Nichtstaatsbürgern durch Adoption zu einer einem Aufenthaltstitel verholfen haben. Sogar ein Wilderer ist mit der Software überführt worden.

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