Geimpfte bevorzugen: Grüner Bürgermeister Willi auf Hacker-Linie

Österreichs Gesundheitsminister Wolfgang Mückstein (Grüne) will ab Oktober über unterschiedliche Regeln für Geimpfte und Ungeimpfte diskutieren. Parteikollege Georg Willi, Bürgermeister der Tiroler Landeshauptstadt Innsbruck, ist voll auf Linie des Wiener Gesundheitsstadtrats Peter Hacker.
Wie der Stadtchef dem KURIER erklärt, unterstützt er den Vorstoß von Wiens SPÖ-Gesundheitsstadtrat Peter Hacker. Dass eine Bevorzugung von Geimpften beim Zutritt von Gastronomie und Freizeitbetrieben zur Spaltung der Gesellschaft führen könnte, befürchtet Willi nicht.
Auch pro Impfpflicht
„Die Pandemie hat uns gezeigt, wie wichtig es ist, dass wir aufeinander schauen und uns solidarisch zeigen. Je mehr Menschen geimpft sind, desto höher ist der Schutz für uns alle“, sagt der Bürgermeister dazu und meint: „Ich setze hier auf das Verständnis und die Rücksicht aller. Je schneller möglichst viele geimpft sind, desto schneller können wir unser Leben wieder ohne Einschränkungen genießen – aber dafür muss sich die Impfquote erst einmal erhöhen.“
Was 1-G betrifft, ist er für eine bundeseinheitliche Regelung. Wenn sich Bund und Länder noch im August darauf einigen könnten, könne man mit der ersten Oktoberhälfte die neuen Regeln einführen, so Willi.
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