Fünf Alkolenker bei Planquadrat im Burgenland erwischt
Im Zuge eines landesweiten Planquadrats sind im Burgenland am Karsamstag fünf Alkolenker erwischt worden. Nach Polizeiangaben wurden 740 Fahrzeuge angehalten und 396 Alkomat- bzw. Alkovortests durchgeführt. Erstattet wurden in Summe 291 Anzeigen wegen Geschwindigkeitsübertretungen und 239 sonstige verkehrspolizeiliche Anzeigen, zudem wurden 182 Organstrafverfügungen ausgestellt. Im Bezirk Mattersburg kam es auch zu Verstößen gegen die Corona-Bestimmungen.
Durchgeführt wurde das Planquadrat mit Fokus auf die Nichteinhaltung der Alkohol- und Drogenbestimmungen, Geschwindigkeitsübertretungen und das Telefonieren ohne Freisprecheinrichtung. Von 10.00 bis 22.00 Uhr standen 81 Beamte im Einsatz.
Der höchste bei den Verkehrsteilnehmern gemessene Alkoholwert betrug 0,94 mg/lt. Er wurde bei einem 26-jährigen Lenker aus dem Bezirk Jennersdorf festgestellt. Vier Angehaltene wiesen mehr als 0,8 Promille auf, einer über 0,5 Promille.
Verstöße gegen Corona-Maßnahmengesetz
Anzeigen nach dem Corona-Maßnahmengesetz gab es laut Polizei für drei Männer, die privat in einem Pkw auf der Burgenland Schnellstraße (S31) im Bezirk Mattersburg unterwegs gewesen waren. Ihr erklärtes Ziel: Ein Autokauf im Bezirk Oberpullendorf. Die drei Personen haben allerdings keinen gemeinsamen Wohnsitz und trugen während der Fahrt keinen Mundschutz. Ihr in Wien zugelassener Wagen hatte die Aufmerksamkeit von Polizisten erregt, weil der Lenker zuvor eine Zivilstreife mit überhöhter Geschwindigkeit überholt hatte.
Ein weiterer Vorfall ohne Corona-Bezug wurde in Mattersburg verzeichnet. Ein Lenker war dort ohne Führerschein unterwegs, berichtete die Landespolizeidirektion Burgenland am Sonntag in einer Aussendung. In Jois (Bezirk Neusiedl am See) bretterte ein Kfz anstatt der erlaubten 50 km/h mit 97 km/h durch das Ortsgebiet. Der Fahrer wurde angezeigt, ihm droht außerdem der Entzug der Lenkerberechtigung.
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