Führungswechsel im Hilfswerk Niederösterreich

präsidentenwechsel Hilfswerk NÖ
Michaela Hinterholzer kandidierte nicht mehr, Lukas Brandweiner zum Präsidenten gewählt.

Im Mittelpunkt der Generalversammlung des Hilfswerk Niederösterreich standen am Mittwoch die Neuwahl des Präsidenten. Nach 14 Jahren als Präsidentin gab die Mostviertlerin Michaela Hinterholzer ihr Amt an den Waldviertler Nationalratsabgeordneten Lukas Brandweiner weiter.

Im Rahmen einer Gala in der Konerei in St. Pölten wurde Hinterholzer geehrt und zur Ehrenpräsidentin ernannt. Als Gratulantin stellte sich auch Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner ein. Hinterholzer sei viele Jahre das Herz und das Gesicht des NÖ Hilfswerks "mit Wärme, Weitblick und einem unvergleichlichen Gespür für die Menschen“ gewesen, lobte sie. Bei Brandweiner sei das Hilfswerk nun in besten Händen, war die Landeshauptfrau überzeugt.

 Auch Landesrätin Christiane Teschl-Hofmeister (ÖVP) bedankte sich bei Hinterholzer und gratulierte dem neuen Präsidenten. In den vergangenen Jahren seien im Bereich Pflege und Betreuung sowie Kinder, Jugend und Familie zahlreiche Projekte gemeinsam mit Hinterholzer gelungen, berichtete sie.

Größte Organisation

Das Hilfswerk NÖ ist die größte soziale Non-Profit-Organisation Niederösterreichs, mit einer vielfältigen Palette an sozialen Dienstleistungen, 2.800 Mitarbeiterinnen und rund 20.000 Kunden. Die jetzige Bürgermeisterin von Oed, Michaela Hinterholzer, trat dem Hilfswerk 1995 als Vorsitzende des Vereins Hilfswerk Amstetten bei. Im vom Verein zur sozialen Dienstleistungsgesellschaft umgeformten Hilfswerk setzte sie zahlreiche Reformen und Neuerungen durch.

Brandweiner, der Generalsekretär des ÖAAB ist, kündigte an, die Mitarbeiter und die Ehrenamtlichen besonders in den Fokus zu stellen: "Sie sind das Herzstück im Hilfswerk“.

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