Briefbombenserie: Opfer Kelz warnt vor Radikalisierung

Briefbombenserie: Opfer Kelz warnt vor Radikalisierung
In den 1990ern hielt der rechtsextreme Bombenleger Franz Fuchs ganz Österreich in Atem. Vor 30 Jahren wurde Theo Kelz eines seiner Opfer. Er macht sich heute Sorgen um das gesellschaftliche Klima.

KURIER: Heuer im Sommer ist es 30 Jahre her, dass eine Explosion ihr Leben verändert hat und sie im Polizeieinsatz wegen einer Rohrbombe beide Hände verloren haben. Wie oft denken Sie noch an diesen Tag zurück?

Theo Kelz: Fallweise. Ich kann nicht jeden Tag an dieses Ereignis denken. Das ist nicht das Wahre. Ich war eben bei der Polizei als Sprengstoffexperte tätig und bin damals über einen wahrscheinlich gefährlichen Gegenstand informiert worden, der bei einem zweisprachigen Gymnasium in Klagenfurt deponiert wurde.

Hilft es Ihnen in Bezug auf Ihr Schicksal, zu wissen, dass Sie mutmaßlich sehr viele Leben gerettet haben?

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