Flughafen Klagenfurt könnte bis Ende Mai entprivatisiert sein

Flughafen Klagenfurt könnte bis Ende Mai entprivatisiert sein
In zwei Wochen dürfte in der Sitzung der Landesregierung der Rückkauf fixiert werden. Böse Überraschungen sind nicht ausgeschlossen.

Fünf Jahre lang war er mehrheitlich in privaten Händen, nun könnte der Flughafen Klagenfurt nach etlichen negativen Schlagzeilen wieder zur öffentlichen Hand wechseln.

Wie berichtet, hat die Kärntner Beteiligungsverwaltung (KBV) am Montag einstimmig für eine Kapitalerhöhung gestimmt. Dienstagnachmittag stand schließlich fest: Lilihill - die Gruppe übernahm vor fünf Jahren 74,9 Prozent der Flughafenanteile - ist nicht mehr Mehrheitseigentümer.

Die Kärntner Landesregierung gab die dafür benötigten Mittel von 2,221 Millionen Euro in ihrer Sitzung am Dienstag frei. Und auch die Stadt Klagenfurt schoss 560.000 Euro zu.

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Call-Option-Entscheidung in zwei Wochen

Wofür es am Montag ebenfalls eine einstimmige Entscheidung gab, aber worüber in der Sitzung von Dienstag noch nicht abgestimmt wird, ist das Ziehen der Call Option. Also ob das Land die benötigten Mittel für den kompletten Rückkauf des Flughafens freigibt. Eine Entscheidung dazu wird in zwei Wochen, am 22. Mai, erwartet. Und laut Kennern könnte sie böse Überraschungen mit sich bringen.

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