Mikl-Leitner: Flüchtlinge sind jetzt "in Sicherheit"

v.l.n.r Innenministerin Johanna Mikl-Leitner, Polizei-Vizepräsident Karl Mahrer und Caritas-Präsident Michael Landau am Wiener Westbahnhof.
Mehrere Tausend Migranten kamen am Samstag nach Österreich. Der KURIER berichtete aus dem Burgenland, Wien und Berlin.

Tausende Flüchtlinge kamen am Samstag von Ungarn nach Österreich. Weil die Regierung in Budapest die im Einvernehmen mit Österreich und Deutschland gestartete Transportaktion mit Bussen wieder einstellte, machten sich erneut Hunderte Flüchtlinge zu Fuß auf den Weg. Es wurden 10.000 Menschen erwartet - die wenigsten von ihnen wollten in Österreich bleiben. Sie hatten Deutschland zum Ziel.

Innenministerin Johanna Mikl-Leitner beurteilte Ungarns Vorgehen als "nicht zufriedenstellend". Sie besuchte Flüchtlinge in Wien und Nickelsdorf.

Sonderzüge und Busse verteilten die Leute, in Nickelsdorf wurden Hunderte in der Nova Rock-Halle untergebracht und verpflegt. Flüchtlingshelfer organisierten sich spontan über das Internet. Die Bahn richtete am Samstagvormittag auch eine Shuttlezug-Verbindung zwischen Nickelsdorf und Wien-Westbahnhof ein.

Österreich soll nach dem jüngsten Verteilungsschlüssel der EU-Kommission zusätzlich 3.640 Flüchtlinge aus Italien, Griechenland und Ungarn aufnehmen.

Der KURIER berichtete live aus dem Burgenland, aus Wien und Berlin. Im Folgenden der Liveticker zur Nachlese.

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