Der Fall Adrian Lukas: Plötzlich Anruf vom Handy des Vermissten
Seit sechs Jahren ist Adrian Lukas verschwunden. Der Hilfsarbeiter aus Deutschland war im September 2017 in St. Anton am Arlberg, um dort an einer Baustelle des Hotels zu arbeiten.
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Anfangs fühlt sich Lukas wohl, später aber schickt er seinem Vater mysteriöse Nachrichten. "Papa, ich weiß nicht, ob ich heute überlebe!", steht da. Und: "Wenn ich mich in einer Stunde nicht melde, ist es das Ende! Mein Wunsch: Beerdigung neben Oma und Opa."
Handy war zuletzt in St. Anton eingeloggt
Kurz darauf verschwindet Lukas spurlos. Seitdem gilt er als vermisst, sein Handy war zuletzt am Tag des Verschwindens in Sankt Anton eingeloggt, danach aber ausgeschaltet oder der Akku war leer. Bis vor Kurzem.
Lukas Mutter hat Ende September einen Anruf erhalten - vom Handy des Abgängigen. Das bestätigt in der Tiroler Tageszeitung auch der Anwalt der Familie, Claus Meffert. Betrieben wurde das Handy demnach mit einer polnischen Wertkarte.
Bub meldete sich
Als der Vater von Adrian zurückrief, soll sich ein Bub gemeldet haben, der polnisch sprach, schreibt die TT. Wie der Bub zu dem Handy kam, ist noch unklar. Das sollen nun Ermittlungen zeigen.
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