Evangelische Kirche will homosexuelle Paare künftig segnen

Evangelische Kirche will homosexuelle Paare künftig segnen
Voraussetzung dafür ist eine standesamtlich geschlossene Ehe, nicht jedoch eine eingetragene Partnerschaft.

Die Evangelische Kirche ermöglicht gleichgeschlechtlichen Paaren künftig eine "Segnung in einem öffentlichen Gottesdienst", Voraussetzung dafür ist eine standesamtlich geschlossene Ehe. Darauf einigte sich die Synode der Evangelischen Kirche A.B. am Samstagabend bei einer Sondersitzung.

Die Evangelische Kirche verstehe diese Verbindung als "eheanalog" und "hält am Verständnis der Ehe als der auf lebenslange Treue angelegten Lebensgemeinschaft von Mann und Frau fest", hieß es in einer Aussendung. Die Regelung, für die rund zwei Drittel gestimmt hatten, sei ein "wesentlicher Schritt in Richtung Gleichberechtigung homosexueller Paare", freute sich der evangelisch-lutherische Bischof Michael Bünker.

Für eingetragene Partnerschaften wird es die öffentliche Segnung im Gottesdienst nicht geben. Ihnen steht laut Evangelischer Kirche wie bisher die "Segnung im seelsorgerlichen Rahmen" offen.

Warum eigentlich, Herr Müller-Marienburg

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