Drei Tage in Folge kein neuer Corona-Todesfall in Österreich

104 Infizierte werden derzeit intensivmedizinisch betreut
Auch die Zahl der Covid-Patienten in den Spitälern ist gesunken. Insgesamt gab es bisher 16.179 positive Testergebnisse in Österreich.

Die Zahl der nach einer Infektion mit dem neuartigen Coronavirus in Österreich Verstorbenen ist auch am Montag mit 629 gleich hoch wie am Vortag geblieben. Damit hat sich die Zahl der Toten drei Tage in Folge zum ersten Mal seit dem 15. März nicht mehr erhöht. Laut Gesundheitsministerium werden mit Stand Montag um 9.30 Uhr 196 Menschen wegen Covid-19 in Spitälern behandelt.

Auch die Zahl der Corona-Patientinnen und -Patienten auf Intensivstationen ist weiter gesunken, um drei Personen auf 45 im Vergleich zum Sonntag. Insgesamt 14.614 vormals Erkrankte sind wieder genesen. Insgesamt wurden bisher 365.873 Tests durchgeführt.

Bis Montagfrüh registrierte das Gesundheitsministerium seit Ausbruch der Epidemie weiters 16.179 bestätigte Infektionen in ganz Österreich.

Die gemeinsame Aussendung mit dem Innenministerium wies dann am Vormittag 16.242 positive Testergebnisse aus. Das Innenressort erhebt die Zahlen im Rahmen der Koordination des Staatlichen Krisen- und Katastrophenmanagements im Einsatz- und Koordinationscenter (EKC) über eine Videokonferenz, diese Zahlen können daher Fälle enthalten, die im Epidemiologischen Melderegister (EMS) noch nicht erfasst sind.

Statistische Ungenauigkeiten im Ministerium

Das bestätigt auch ein Sprecher des Gesundheitsministeriums. Da die Zahl der insgesamt Infizierten mit dem EMS eingemeldet werden, kann es hier zu Verzögerungen kommen. So entstehen auch statistische Ungenauigkeiten, wie man am Beispiel Salzburg sieht.

Hier weist das Gesundheitsministerium 1.216 bestätigte Fälle aus. Zudem kommen 1.183 genesene Personen sowie 37 Todesfälle. Zieht man die letzten beiden Zahlen von der Gesamtzahl ab, ergibt das -4. Was rein statistisch nur dann möglich ist, wenn bei der bestätigten Gesamtzahl Infizierte fehlen. "Hier kann es sein, dass das EMS hinterherhinkt und deswegen die Zahl der bestätigten Fälle noch niedriger ist", sagt ein Sprecher des Ministeriums.

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