Die Regeln sind jedoch strikt, es gelten die bekannten „3 G“. Fans müssen getestet, geimpft oder genesen sein, um das Gelände des Red-Bull-Rings betreten zu dürfen. Wie bei der Generalprobe vergangenes Wochenende beim „Großen Preis der Steiermark“ werden die Besucher auf den Parkplätzen von Ordnern nach den nötigen Zertifikaten gefragt und danach mit einem Armband samt QR-Code ausgestattet. Vor Ort testen lassen ist möglich, ein Antigen-Test kostet aber 33 Euro.
Doch die 3G-Regel ermöglicht das freie Bewegen am Ringgelände, es gibt keine Maskenpflicht, auch die Fan-Zone nach der ersten Kurve macht auf. Das alles war vergangenes Wochenende nicht möglich: Es galt noch die Öffnungsverordnung Nummer 1, die eigentlich bei Freiluftveranstaltungen maximal 3.000 Gäste erlaubte. In Spielberg waren dennoch am Sonntag 12.000: Ringbetreiber Red Bull reichte ein Konzept mit fünf mal 3.000 Zuschauer ein, die Bezirkshauptmannschaft Murtal bewilligte es. Die Besucher wurden jedoch Sektoren zugewiesen, die sie nicht verlassen durften.
Staus sind zu erwarten
Es war somit ein etwas gemächlicherer Formel-1-Grand Prix als der kommende, Staus blieben großteils aus, die Campingplätze mit rund 20 Hektar waren mäßig gefüllt. Das wird sich ändern, wenn sich bis zu 100.000 Fans auf den Weg machen: Die neuralgischen Punkte sind bei An- und Abreise auf der S 36 und der S6 zu erwarten, schon bei der Abfahrt von der A 9 am Knoten St. Michael kann es zu Verzögerungen kommen.
Parkleitsystem beachten
Die Exekutive empfiehlt, sich am Sonntag früh auf den Weg zu machen, das „Projekt Spielberg“ erinnert an das Parkleitsystem. Je nach Ticket gibt es eigene Parkplätze und entsprechend zugeordnete Ableitungen von den Schnellstraßen: Aus Richtung Wien kommend gelten die Abfahrten Knittelfeld-West (grünes Ticket) sowie Zeltweg-Ost (gelbe und rote Tickets) und Zeltweg-West (blaues Ticket). Wer aus Richtung Klagenfurt anreist, hat Knittelfeld-West für gelbe und grüne Tickets, Zeltweg-West für Blau und Rot.
Eintrittskarten für das Formel-1-Spektakel gibt es noch, im Gegensatz zum „Großen Preis der Steiermark“ sind die Tageskassen geöffnet. Die Campingplätze sind allerdings bereits ausgebucht – dort werden viele Wagen mit niederländischen Kennzeichen parken: Das Tourismusbüro erwartet Tausende Max-Verstappen-Fans, die die Tribünen orange färben werden.
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