Ergebnis über Tiroler Fluchtmutationsfälle noch diese Woche

Ergebnis über Tiroler Fluchtmutationsfälle noch diese Woche
Laut AGES wurden 206 Verdachtsfälle nach Sequenzierung als herkömmliche Briten-Variante identifiziert. Laut Land noch 82 aktiv positive Verdachtsfälle.

Nach dem Wirbel um offenbar teils falsche Mutations-Bewertungen bei den Tiroler PCR-Proben durch die Firma HG-Pharma im Zuge einer Voranalyse dauert die Überprüfung bzw. Sequenzierung durch die AGES weiter an.

Im Laufe dieser Woche werde es ein Ergebnis geben, hieß es gegenüber der APA. Vorerst waren weiter 313 von insgesamt 2.120 PCR-Verdachtsfällen auf die Coronavirus-Fluchtmutante B1.1.7-E484K bestätigt.

206 Verdachtsfälle wurden in der Sequenzierung als Fälle der herkömmlichen Briten-Mutante B. 1.1.7 ohne E484K identifiziert. Bei 1.618 PCR-Verdachtsfällen liegt weiter noch kein Sequenzierungsergebnis vor. Eine Sequenzierung nimmt rund sieben Tage in Anspruch - erst dann steht fest, ob sich ein Verdacht auf die Variante bestätigt hat oder nicht.

Fluchtmutante in Tirol geht zurück

Abseits der Überprüfungen scheint die Fluchtmutante weiter zurückzugehen. Der Corona-Einsatzstab des Landes sprach von einer weiterhin sinkenden Tendenz. Nach derzeitigem Kenntnisstand seien es noch 82 aktiv positive Verdachtsfälle, teilte man auf APA-Anfrage mit. Vor rund einem Monat waren es 954, Anfang Mai noch 283. Die Verantwortlichen betonten indes, dass aus der vergangenen Woche noch nicht alle Ergebnisse der Mutationsanalyse vorliegen würden.

Die Fluchtmutante hatte bisher fast gar keinen Einfluss auf die Corona-Lage in den Spitälern - daran hat sich offenbar nichts geändert: Von den aktuell 29 Corona-Intensivpatienten in Tirol war weiter nur einer der Virusvariante B.1.1.7/E484K zuzuordnen.

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