Elektronische Parkscheine: EasyPark löst Handyparken ab 2024 ab

Parkraumüberwachung in Wien
Acht Bundesländer - alle außer Wien - sollen dabei sein. Die Stadt Wien betreibt Handyparken wie gewohnt weiter.

Ab Anfang 2024 tut sich was bei den "elektronischen Parkscheinen": EasyPark soll Handyparken ablösen, außer in Wien, dort betreibe die Stadt den Dienst wie gewohnt weiter, hieß es am Donnerstag bei einer Pressekonferenz in Wien.

Seit mehr als 20 Jahren läuft das Bezahlen von Parkgebühren per App oder SMS in Österreich via Handyparken. Nun habe man mit dem europäischen Marktführer für digitales Parken einen Partner für neue Anforderungen gefunden. EasyPark möchte alle Handyparken-Städte und -Gemeinden mit Ausnahme der Stadt Wien, wo die bisherige Lösung als primäre bestehen bleiben soll, Schritt für Schritt in sein Angebot aufnehmen.

EasyPark kommt in 120 Städten

Bisher konnten Autofahrerinnen und Autofahrer in 85 Städten via EasyPark bezahlen. "Bis Jahresende wollen wir nun in rund 120 österreichischen Gemeinden präsent sein und damit die österreichische Nummer 1 bei Park-Apps werden. Wir freuen uns, die Pionierarbeit von A1 im Bereich smarter Parkraumbewirtschaftung in Österreich fortführen zu können", sagte Markus Heingärtner, Chef von EasyPark in Österreich. Wer jetzt Handyparken nützt und dann von einer Umstellung betroffen ist, habe derzeit keinen Handlungsbedarf: Man werde zeitgerecht über die Umstellung informiert.

EasyPark sei in allen Nachbarländern sowie beispielsweise in Frankreich, Schweden, Norwegen oder Belgien vertreten. Der Parkvorgang lasse sich in der App mit einem Klick starten, verlängern oder stoppen. In den meisten Gemeinden sei minutengenaue Abrechnung möglich. Alle gängigen Zahlungsmittel - SEPA-Lastschrift, Kreditkarten, PayPal und Apple Pay - werden akzeptiert.

Bisher gab es in 28 Städten beide Optionen. Ganz neue EasyPark-Städte sollen neben der burgenländischen Landeshauptstadt Eisenstadt u.a. Gleisdorf (Steiermark), Steyr und Gmunden (Oberösterreich) sowie Wiener Neustadt und Baden (Niederösterreich) werden.

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