Einfamilienhaus in Flammen: Schwieriger Einsatz, Feuerwehrmann verletzt

Symbolbild
Besitzer flüchtete auf Terrasse. Schwieriger Einsatz bei zweistelligen Minusgraden.

Der Brand eines Einfamilienhauses Donnerstagfrüh in Bad Hofgastein im Salzburger Pongau hat die Einsatzkräfte wegen der Kälte vor große Herausforderungen gestellt. Die Außentemperaturen lagen im zweistelligen Minusbereich, ein Feuerwehrmann hat laut Polizei Erfrierungen an den Händen erlitten.

Der Hauseigentümer konnte auf die Terrasse flüchten. Der Mann wurde von der Feuerwehr gerettet und wie der verletzte Feuerwehrmann vom Roten Kreuz in ein Spital gebracht.

Das Feuer brach im Erdgeschoß des Gebäudes aus, wie der Bezirksbrandermittler später feststellte. Als Brandursache wurde ein unachtsamer Umgang mit Tabakwaren durch den Bewohner angenommen. Die Feuerwehr Bad Hofgastein war um 4.30 Uhr alarmiert worden. Die Feuerwehren Bad Gastein und Dorfgastein eilten zu Hilfe. Rund 90 Einsatzkräfte kämpften teils mit schwerem Atemschutz bei der Eiseskälte gegen die Flammen an.

„Bei Minusgraden ist der Einsatz mit Löschwasser schwierig“, sagte ein Feuermann zur APA. Die Flammen breiteten sich vom Erdgeschoß über die Terrasse auf den Balkon bis zum Dach des Hauses im Ortsteil Bertahof aus. Die Einsatzkräfte mussten den Dachstuhl öffnen, da sich noch mehrere Brandherde darunter befanden. Gegen 9.20 Uhr konnte „Brand aus“ gegeben werden. Einige Mitglieder der Feuerwehr Bad Hofgastein blieben anschließend noch einige Stunden zur Brandwache beim Haus. Der Sachschaden dürfte erheblich sein.

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