Eine schwimmende Polizeiinspektion

Eine schwimmende Polizeiinspektion
Die Wiener Wasserpolizei hat alle Hände voll zu tun. Vor allem Lebensrettungen und Seenotbergungen stiegen an.

Eine 19-Jährige, die es auf der Alten Donau nicht aus eigener Kraft zurück ins Boot schafft, Hund Gidosch, der in der Donau von der Strömung erfasst wird und zu ertrinken droht oder ein in Not geratenes Schlauchboot im Donaukanal – die Wiener Wasserpolizei hatte diesen Sommer viel zu tun. Für die Nautiker gehören solche Rettungsaktionen zum Alltag. Zehn Menschen retteten sie alleine 2019 vor dem Ertrinken.

Corona-Urlaub

Für das aktuelle Jahr geht Chefinspektor Erich Kraus von einem Anstieg aus. Dieser könne mit Corona zu tun haben, da viele Wiener ihren Badeurlaub an die Donau verlegt hätten. Hinzu komme der Andrang am Donaukanal, da die Clubs geschlossen haben. Zuletzt erhöhte die Wasserpolizei dort ihre Streifendichte, da angeheiterte Feiernde immer wieder freiwillig oder unfreiwillig baden gingen.

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