Eine Million für den Jackpot-Pechvogel?
Gut lachen hat nun der Schweizer Bodenleger Behar Merlaku: Die knapp 43 Millionen Euro, die am 26. März 2011 bei einem Spielautomaten im Casino Bregenz als Jackpot aufblinkten, bekommt er zwar nicht. Laut Heutehat er sich im Zivilstreit mit der Casinos Austria AG aber außergerichtlich geeinigt und erhält jetzt als "Trostpflaster" eine Million Euro.
"Wir haben uns verständigt, das Verfahren durch ewiges Ruhen zu beenden", bestätigten sowohl Casinos-Sprecher Martin Himmelbauer, als auch Merlakus Innsbrucker Anwalt Thomas Kerle dem KURIER. Details zur Einigung nannten sie aber nicht und die kolportierte Summe wollten sie schon gar nicht kommentieren.
"Ich kann nur bestätigen, dass sich die Parteien geeinigt haben. Ende letzter Woche wurde uns ein sogenanntes Ruhensansuchen übermittelt, das von beiden Seiten unterfertigt war", sagt Reinhard Flatz, Sprecher des Landesgerichts Feldkirch.
Dort hatte Merlakus Klage gegen die Casinos Austria AG an zwei Prozesstagen für einen wahren Medienrummel gesorgt. Kurz vor der zweiten Verhandlung am 6. Juli 2012 war der Austria Presseagentur sogar noch eine 22-minütige Kurz-Doku zum Thema Spielerschutz zugespielt worden, deren Urheber Anwalt Kerle war. Nach vertagtem Prozess hatte er von einem Vergleichsangebot der Casinos über 500.000 Euro berichtet, das "aber nicht zur Diskussion stehe".
Wie berichtet, hatten die Casinos die Auszahlung der 43 Millionen verweigert und sich auf einen Software-Fehler berufen. Der "Dolphin Treasure"-Automat wies ein Gewinn-Limit von nur 4500 Euro aus
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