Ein Requiem für die Pasterze

Gletscherrequiem
Kirche und Klimaschutzorganisationen pochen mit symbolischem Begräbnis des Großglockner-Gletschers auf rasches Handeln beim Klimaschutz

Saftige grüne Almwiesen säumen den Weg von Bruck an der Glocknerstraße über Fusch und Ferleiten hinauf zur Franz-Josef-Höhe am höchsten Berg Österreichs.

Die Sonne strahlt, auf über 2.500 Metern Seehöhe hat es knapp 20 Grad, der Mond zeichnet sich am dunkelblauen Himmel wunderschön ab.

 Mehr dazu hier: Rekordverdächtige plus 10,5 Grad am Glockner: "So warm, des is ned normal"

Kühe liegen in der Sonne im Gras, Radfahrer mühen sich in ihren bunten Gewändern die Hochalpenstraße hinauf, vielen hilft der Elektroantrieb. Postkartenwetter, alles gut.

Alles gut?

Nein, ganz im Gegenteil. Vor einer Woche erst haben im Tal massive Regenfälle zu schweren Schäden geführt, am Berg wird an diesem Dienstag im September ein Requiem gefeiert: Die Pasterze, der größte Gletscher Österreichs, wird zu Grabe getragen.

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