Ehepaar bezahlte in Tirol in 44 Fällen Waren nicht

Ein Polizist steht neben einem Streifenwagen der österreichischen Polizei.
Der Gesamstschaden beläuft sich auf 100.000 Euro. Das Paar wurde in eine Justizanstalt gebracht.

Einem Ehepaar wird in Tirol schwerer gewerbsmäßiger Betrug vorgeworfen. Der 46-jährige Mann und seine 45-jährige Frau, beide Österreicher, sollen zwischen Anfang Juli 2021 und Ende Juni 2022 in 44 Fällen Waren aus Geschäften mitgenommen und angegeben haben, diese später zu bezahlen. Dazu kam es jedoch nicht. Bei den Waren handelte es sich um E-Bikes, Haushaltswaren oder Gartengeräte, berichtete der ORF Tirol.

Von Fahrrad-Geschäft angezeigt

Nach der Anzeige eines Fahrradgeschäft-Betreibers aus dem Stubaital konnte die Polizei die Verdächtigen schließlich in Natters (Bezirk Innsbruck Land) ausfindig machen, hieß es in dem Bericht. Das Paar wurde angezeigt und zwischenzeitlich in die Innsbrucker Justizanstalt eingeliefert. Der Gesamtschaden betrage über 100.000 Euro.

Teils hatte sich das Ehepaar laut ORF in den Geschäften auch mit echten Ausweisen ausgewiesen. Die Waren seien von den beiden großteils weiterverkauft worden.

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