Drohung gegen Innsbrucker Schule: Polizei mit Großaufgebot vor Ort

Drohung gegen Innsbrucker Schule: Polizei mit Großaufgebot vor Ort
Einsatzkräfte sichern die Umgebung. Volksschule Innere Stadt und benachbartes Gymnasium durchsucht

Am Freitagvormittag wurde die Polizei über eine Drohung gegen die Volksschule Innere Stadt informiert. Die Einsatzkräfte rückten mit einem Großaufgebot aus. Ein Sprecher der Polizei gibt aber Entwarnung: "Wenn es so etwas im Bereich einer Schule gibt, nehmen wir das sehr ernst. Aber der Unterricht läuft normal weiter."

Die Einsatzkräfte bleiben aber vorerst weiter vor Ort hieß es und sichern Schule und Umgebung. Nähere Informationen zu den Hintergründen soll es später geben.

Gegen zwölf Uhr meldete sich auch Innsbrucks Vize-Bürgermeister Johannes Anzengruber (ÖVP) zu dem Vorfall zu Wort: „Die Lage in der Schule hat sich beruhigt und ist stabil.“

Zwei Schulen durchsucht

Bei einer umfangreichen Durchsuchung des Gebäudekomplexes der Volksschule und des gegenüberliegenden Gymnasiums in der Angerzellgasse "konnte keine Gefährdung festgestellt werden. Daher war auch die vorbereitete Evakuierung der Schülerinnen und Schüler samt Lehrpersonen mit bereitstehenden IVB-Bussen nicht notwendig", erklärte Anzengruber.

Rund um die beiden Schulen war das Areal großräumig abgesperrt. Eltern wurden über digitale Schulkanäle informiert und holten ihre Kinder persönlich ab.

Laut KURIER-Informationen war in einem Drohbrief an die Schule ein Amoklauf für den heutigen Tag angedroht. Die Polizei wollte das vorerst aus ermittlungstaktischen Gründen nicht bestätigen.

Die Einsatzkräfte werden noch den ganzen Nachmittag vor Ort bleiben. In der Volksschule waren rund 200 Schüler, im benachbarten Gymnasium rund 500 Schüler.

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