Die Neos sammeln schon Unterschriften
Es ist in, es ist hip und es ist im Herzen Wiens: Die Neos schlugen für das KURIER-Interview das „Albert und Tina-Clubbing“ auf dem Balkon des (fast) gleichnamigen Museums vor. Die Warteschlange vor dem Eingang nutzen die Neos, um Unterschriften für die Petition für einen Nachtbürgermeister zu sammeln. Alle trugen Shirts, die für die Einführung des Amts werben.
Arbeitsplätze schaffen
Dieser leidenschaftliche Einsatz verwundert nicht: Denn die pinke Partei war die erste, die das Thema auf den Tisch brachte. Markus Ornig ist selbst seit Jahren in der Event-Branche tätig. „Dieser Bereich wird in Wien meiner Meinung nach noch sehr stiefmütterlich behandelt. Es ist ein wichtiger Wirtschaftszweig und wir wollen schließlich Arbeitsplätze schaffen.“ Der mögliche Kandidat soll laut Ornig politisch völlig unabhängig sein. „Wir orientieren uns da am Amsterdamer Modell, wo Szenevertreter die Person wählen und der Job auch teilweise von der Wirtschaft finanziert wird.“
Im Rahmen ihrer Kampagne „I love Nachtbürgermeister“ haben die Neos am 24. Juli ein „Nachtgespräch“ im Elektro Gönner in der Mariahilfer Straße organisiert. Dazu wurde Alexander Bücheli, der derzeitige Vorstand des Vereins Nachtstadtrat Zürich eingeladen, um mit Branchenvertretern, Anrainern und Behörden über seine Erfahrungen und Konzepte für Wien zu sprechen.
Kommentare