Die Gesundheitsreform im Experten-Check

Krankenhausbett in Wien
Die Länder wollen die Versorgung neu gestalten, um die Krankenhäuser zu entlasten. Ökonomen sind sich uneins, ob die vorliegenden Konzepte tatsächlich zu einer Verbesserung führen.

Versuche, das in völlig überkommenen Strukturen vor sich hin kränkelnde Gesundheitssystem zu reformieren, gab es immer wieder. Nun starten die Bundesländer im Zuge der Finanzausgleich-Verhandlungen einen neuen Anlauf: Wie berichtet, wünschen sie sich eine dritte vom Bund finanzierte Säule zwischen den Spitälern und den Ordinationen.

Dahin sollen unter anderem die Primärversorgungszentren und vor allem jene ambulanten Spitalsbehandlungen wandern, die eigentlich nicht in die Krankenhäuser gehören und für die enorme Überlastung der in die Länderkompetenz fallenden Spitäler sorgen. Finanziert werden soll diese neue Säule aus einem Topf, der zunächst rund acht Milliarden Euro enthält.

Ein vernichtendes Urteil

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