Es sind Ferien, die strengen Corona-Sommer vorbei und das Wetter heiß. Perfekte Bedingungen also, um ein Freibad zu besuchen. Und das dürften zahlreiche Österreicher heuer auch tatsächlich schon getan haben. Denn die Besucherzahlen sind durchaus positiv.
Vier Freibäder betreibt die Linz AG in Oberösterreichs Landeshauptstadt: die Fitnessoase Parkbad, Wellnessoase Hummelhof, Familienoase Biesenfeld und die Erlebnisoase Schörgenhub. „Schon die Mai-Gästezahlen lagen über jenen von 2019, und im Juni hatten wir in unseren vier Freibädern mehr als 102.000 Badegäste“, heißt es von der Linz AG.
Der Andrang riss danach nicht ab: 95.000 Besucher waren es im Juli. Betrachtet man die ganze Saison – von 1. Mai bis 31. Juli – badeten in den Freibädern bis dato etwa 265.000 Gäste – „absolute Spitzenwerte“, so die Linz AG.
„Super Saison“
„Heuer ist eine super Saison“, berichtet auch Bademeister Franz Feichtenschlager vom Erlebnisbad Mattighofen (Bezirk Braunau). Für ihn kein Wunder, ist das Bad doch mit einer 100 Meter langen Wasserrutsche und einer tollen Gartenlandschaft ausgestattet. Auf 20.000 bis 30.000 Gäste muss der Bademeister in einer Saison ein Auge haben. Derzeit liege man bei etwa 25.000 und damit voll im Soll. Die meisten davon – 50 bis 70 Prozent – kommen aus Salzburg angereist. Wegzunehmen scheint man dem Nachbarbundesland dadurch aber keine Gäste: Auch dort ist die Bilanz positiv.
Bis zu 8.000 Badegäste kommen täglich allein ins Leopoldskroner Bad, dem beliebten Familienbad in der Stadt Salzburg. Insgesamt suchten heuer 160.019 Sonnenhungrige Erfrischung, der Großteil, nämlich knapp 100.000, kamen ins „Lepi“.
„Es freuen sich alle, dass es keine Corona-Einschränkungen mehr gibt“, erzählt Thomas Buchner, zuständig für die städtischen Bäder. Das sei auch beim Kaufverhalten für die Tickets bemerkbar: „Als wir noch Corona-Limitierungen hatten, haben sich die meisten ein Online-Ticket gesichert. Jetzt kommen fast alle wieder direkt an die Kassa.“ Zurückhaltung merke man noch bei den Saisonkarten: Vor der Pandemie wurden rund 10.000 Jahrestickets verkauft, heuer nur die Hälfte.
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