Deutsche Tourengeher in Tirol von Lawine mitgerissen und verletzt

Ein Schild warnt vor hoher Lawinengefahr
Die Lawine war in einer mit Triebschnee eingelagerten Rinne abgegangen. Ein Airbagrucksack der Männer löste aber nicht aus.

Zwei deutsche Skitourengeher im Alter von 31 und 32 Jahren sind Mittwochfrüh bei einer Tour zur "Peilspitze" im Gemeindegebiet von Matrei am Brenner im Tiroler Bezirk Innsbruck-Land von einer Lawine mitgerissen und verletzt worden.

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Die Lawine war in einer mit Triebschnee eingelagerten Rinne abgegangen. Während der 31-Jährige den Airbagrucksack auslösen konnte, gelang dies seinem Kollegen nicht. Die Deutschen blieben am Auslauf des Schneebretts an der Oberfläche liegen.

Rettungskette selbst in Gang gesetzt

Einer der beiden setzte selbst die Rettungskette in Gang, teilte die Polizei mit. Die Verletzten wurden schließlich von der Besatzung eines Rettungshubschraubers geborgen und in das Krankenhaus Hall in Tirol eingeliefert. Bei der Tour dabei war auch ein 27-jähriger Deutscher. Dieser bleib unverletzt.

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Der 32-Jährige war beim Queren der rund 40 Grad steilen Rinne vorausgefahren. Danach folgten die beiden anderen Tourengeher. Plötzlich ging gegen 7.30 Uhr das Schneebrett ab.

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