Deutsch als Zweitsprache: Wie Kindergärten damit umgehen sollten

Deutsch als Zweitsprache: Wie Kindergärten damit umgehen sollten
Warum das Konzept des "Sprachbads" überholt ist, wie frühzeitige Förderung helfen kann und welche bildungspolitischen Maßnahmen jetzt notwendig sind.

Das Thema Mehrsprachigkeit spielt in Österreichs Kindergärten und Schulen schon lange eine Rolle, doch in bildungspolitischen Diskussionen war es bisher eher ein Randthema.

Das hat sich geändert. Schlagzeilen wie „Die Hälfte der Erstklässler in Wien spricht so schlecht Deutsch, dass sie dem Unterricht nicht folgen können“ haben die Öffentlichkeit alarmiert und die bildungspolitische Debatte neu entfacht.

In den Bildungseinrichtungen großer Städte wie Wien, Linz oder Innsbruck ist längst klar: Bisherige Ansätze, Kindern Deutsch zu vermitteln, reichen nicht. Lange galt ja die Annahme, dass Kinder vom „Sprachbad“ mit deutschsprachigen Gleichaltrigen profitieren und nebenbei Deutsch lernen. 

Doch wie soll das funktionieren, wenn die Deutsch sprechenden Kinder in den Gruppen eine Minderheit sind?

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