Der "schönste aller Mond-Meteoriten" landete im Naturhistorischen Museum
Das Naturhistorische Museum hat bereits jetzt die größte Meteoriten-Ausstellung der Welt, seit Samstag besitzt es - dank des KURIER und seiner großzügigen Leserschaft - ein neues Prunkstück. Kurator Ludovic Ferriere bezeichnet ihn sogar als den "schönsten aller Mond-Meteoriten", den er jemals gesehen hat.
Mitte Februar berichtete der KURIER, dass das in Libyen gefundene Stück nur noch wenige Tage verfügbar sei und das Museum dringend 10.500 Euro benötigt.
Innerhalb weniger Stunden meldeten sich fünf Leser, teilweise aus dem Ski-Urlaub, und boten an, die Finanzierung zu übernehmen. Der St. Pöltner Arzt Bernhard Wandl war der erste und überwies noch am gleichen Tag das benötigte Geld.
Am Samstag durfte er, wie vom Kurator versprochen, Mondgestein berühren - eine Ehre, die bisher nur ausgesuchte Präsidenten hatten. Danach wurde das spektakuläre Gestein offiziell an das Museum übergeben. Neben einem roten Mars-Meteoriten und einer Gesteinsprobe der Apollo-Mission bekommt das 95,6 Gramm schwere Teil einen Ehrenplatz.
Wandl kam jedenfalls mit der gesamten Familie, die sich begeistert zeigte - vom Mondgestein und dem gesamten Museum. Dort gibt es neben der einzigartigen Meteoritenshow aktuell auch eine gigantische Urzeit-Schildkröte oder einen seltenen Tasmanischen Tiger zu sehen.
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