"Der Fuchs“: 11-jähriger Pinzgauer wird zum Leinwand-Star
Die Szenen zeigen die bittere Armut auf einem Bergbauernhof in der Zwischenkriegszeit: Dann, wenn Maximilian als kleiner Franz Streitberger ohne Schuhe draußen Wasser schöpft, wenn er lauscht, wie der Vater (Karl Markovics) über den Tod erzählt. Oder wenn alle gemeinsam eine Mahlzeit einnehmen. Damals gierig auf Essen, hatte Maxi nach den vielen Wiederholungen an den sechs Drehtagen auf der Alm eigentlich keinen Hunger mehr.
Schließlich der erste emotionale Höhepunkt des Films: Franz wird als jüngstes Kind an einen Großbauern weggeben, brüllt verzweifelt „Losst’s mi zan Datti!“ (Lasst mich zum Vater).
Vom Verlassenwerden
Der neue Film „Der Fuchs“ ist eine berührende Geschichte von Verlassenwerden und neuem Vertrauen. Es geht um die ungewöhnliche Freundschaft vom mittlerweile erwachsenen Franz (Vorbild war der wortkarge Uropa von Regisseur Adrian Goiginger) zu einem Fuchswelpen, den er adoptiert.
Inhalt
Adrian Goiginger erzählt nach dem großen Erfolg mit „Die beste aller Welten“ in seinem neuen Film die Geschichte seines Urgroßvaters Franz Streitberger – ein introvertierter Einzelgänger, der als Soldat im Zweiten Weltkrieg eine ungewöhnliche Freundschaft mit einem Fuchswelpen beginnt
Besetzung
Der erwachsene Franz wird von Simon Morzé gespielt, der für die Rolle extra Pinzgauer Dialekt lernte. Weiters: Karl Markovics als Vater Josef, Cornelius Obonya als Bauer
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