Der Frühling ist in Sicht

Mehr Pflanzenvielfalt kann weniger Pestizideinsatz bedeuten.
Hoch "Ilonka" beendet endlich die bitterkalten Tage in Österreich.

Worte wie "markantes Hochdruckgebiet", "Temperaturanstieg" und "Vorfrühling" hört man dieser Tage aus dem Mund eines Meteorologen besonders gerne. Ubimet-Experte Florian Pfurtscheller erwähnte heute, Montag, gleich alle drei Ausdrücke auf KURIER-Anfrage. Im Vergleich zu den vergangenen Tagen dürfte uns ein Temperaturanstieg von um die 20 Grad bevorstehen. Aber Geduld: "Am Dienstag wird es im Osten des Landes noch einmal Schnee in tiefen Lagen geben. Auch in Wien ist eine Schneedecke von ein bis drei Zentimeter zu erwarten", sagt der Meteorologe. Vom Westen her kriecht die Wärme aber schon jetzt langsam gen Osten. 

Maskierte Kaltfront

Paradoxerweise ist es dann eine sogenannte "maskierte Kaltfront" die uns einheizt - passt aber andererseits perfekt in die Faschingszeit. Im Flachland kommt ab Mittwoch dadurch lebhafter bis kräftiger West- bis Nordwestwind auf, der die vorhandene bodennahe Kaltluft vertreibt und für Durchmischung sorgt. Daher steigen die Temperaturen in den Niederungen an, am Nachmittag werden dann 5 bis 12 Grad erreicht.

So richtig schön könnte es dann ab dem Wochenende werden, wenn sich Hoch "Ilonka" über Europa aufbaut.

"Vorfrühling"

Im Bergland setzt sich ab dann schon der Vorfrühling durch, im Flachland könnte hartnäckiger Nebel aber vorerst zum Spielverderber werden. "Für genaue Details ist es aber noch zu früh. Es schaut aber so aus, als würde es mit den Temperaturen stetig bergauf gehen", sagt Pfurtscheller. Das große Zittern ist jedenfalls vorerst vorbei. 

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