Mögliches Datenleck im Außenministerium entdeckt

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Es dürften Daten aus der Reiseregistrierung sowie der öffentlichen Website des Außenministeriums betroffen sein, heißt es.

Zusammenfassung

  • Mögliches Datenleck im österreichischen Außenministerium entdeckt, Untersuchungen laufen.
  • Daten aus der Reiseregistrierung und der öffentlichen Website könnten betroffen sein, zentrale IT-Systeme laut Ministerium nicht betroffen.
  • Einige Online-Services, darunter die Reiseregistrierung, sind vorsorglich vorübergehend nicht verfügbar.

Das österreichische Außenministerium könnten von einem Datenleck betroffen sein, wie dieses am Mittwochabend selbst informierte. "Es wurden umgehend Untersuchungen eingeleitet, um den Vorfall so schnell wie möglich aufzuklären", hieß es in einer Aussendung.

Erste Erkenntnisse würden darauf hindeuten, "dass Daten aus der Reiseregistrierung sowie der öffentlichen Website des Außenministeriums betroffen sein könnten". Der Umfang werde "mit Nachdruck untersucht und Betroffene umgehend informiert", versichert das Ministerium, das am Mittwoch Kenntnis über ein "mögliches Datenleck" erlangt habe. 

Einige Online-Services nicht mehr verfügbar

Nähere Details sind vorerst nicht bekannt bzw. werden dazu vorerst noch keine Informationen an die Öffentlichkeit gegeben. Wie groß der Kreis der Betroffenen ist, ist einstweilen noch nicht abschließend geklärt, heißt es gegenüber dem KURIER aus dem Ministerium: "Die Untersuchungen laufen."

Die zentralen IT-Systeme des Ministeriums sollen jedenfalls nicht von dem Datenleck betroffen sein. "Wir haben sofort Maßnahmen ergriffen, um weiteren unbefugten Zugriff zu verhindern. Aus Vorsicht werden einige Online-Services des Außenministeriums, wie die Reiseregistrierung vorübergehend nicht verfügbar sein."

In dringenden Fällen stünden die österreichischen Vertretungsbehörden und das Außenministerium aber rund um die Uhr telefonisch unter +43 1 90115 4411 zur Verfügung. "Wir nehmen den Vorfall sehr ernst. Wir bedauern die Unannehmlichkeiten und informieren, sobald neue Erkenntnisse vorliegen", heißt es abschließend. 

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