Das tägliche Krisen-Rezept - Heute: Omas Kartoffelpuffer

Das tägliche Krisen-Rezept - Heute: Omas Kartoffelpuffer
Bei der Oma gab es immer Kartoffelpuffer. Dank eines Tricks kamen die ohne Mehl aus. Aber nie ohne Apfelmus.

Omas kulinarisches Repertoire war nicht das größte. Vielleicht war es auch sehr klein. Aber nur bei ihr gab es immer Kartoffelpuffer – und sie schmeckten ganz besonders.

1 kg festkochende Kartoffeln schälen und roh grob reißen. Etwas stehen lassen, in ein Geschirrtuch füllen und – unter Aufbietung aller Kraft – ausdrücken. Die Flüssigkeit auffangen; am Boden setzt sich Stärke ab, die man den Kartoffeln wieder untermengt  (dann braucht man kein Mehl). Die Kartoffeln mit vier Eiern und etwas Salz gut vermischen. Puffer formen und in Öl und Butter knusprig braten.

Erdäpfelpuffer heißt das, werden Sie einwenden. Oma war Deutsche aus dem Schwabenland. Deshalb: Kartoffelpuffer. Man isst sie mit Staubzucker und Apfelmus. Wie denn auch sonst?

Während der Corona-Krise veröffentlicht der KURIER das tägliche Krisen-Rezept. Senden auch Sie uns Ihre Ideen und Vorschläge an christoph.schwarz@kurier.at

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