Das tägliche Krisen-Rezept - Heute: Das Schnitzel

Das tägliche Krisen-Rezept - Heute: Das Schnitzel
Beim perfekten Schnitzel hebt sich die Panier wellenartig ab. Damit das klappt, muss man nur ein paar Tipps beherzigen.

Jetzt ist es also raus. Figlmüller, der Wiener Schnitzelpapst, öffnet seine Stammhäuser vorerst nicht.

Sein berühmtes Schnitzel ist – falls Sie selbst zur (nicht beschichteten) Pfanne greifen wollen – ein „mindestens 250 Gramm schweres und besonders dünnes Schnitzel, das nicht in der Fritteuse zubereitet wird“. Es ist – Puristen weghören! – vom Schwein. Figlmüller backt es in Öl heraus.

Wir aber nehmen Butterschmalz. Zuvor panieren mit griffigem Mehl, gut verquirltem Ei (salzen und Obers dazu), Bröseln. Perfekt ist es nur, wenn sich die Panier wellenartig löst (souffliert).

Wie klappt’s? Die Panier nie andrücken. Sobald das Schnitzel im Fett ist, laufend an der Pfanne rütteln, so schwappt Fett über’s Fleisch. Und gönnen Sie ihm vor dem Essen einige ruhige Minuten im warmen Rohr. Unbedingt Butterflocken drauf. Nur so ist auch das Schnitzelgesicht garantiert.

Während der Corona-Krise veröffentlicht der KURIER das tägliche Krisen-Rezept. Senden auch Sie uns Ihre Ideen und Vorschläge an christoph.schwarz@kurier.at

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