(Cyber-)Mobbing gehört für viele schon zum Schulalltag

(Cyber-)Mobbing gehört für viele schon zum Schulalltag
Zwei Drittel aller steirischen Kinder und Jugendlichen kennen laut Umfrage entsprechende Vorfälle.

Volksschüler bewegen sich bereits eine Stunde täglich in der virtuellen Welt der sozialen Medien, ältere Kinder sogar drei Stunden. Das ergab eine Umfrage des Instituts "bmm" im Auftrag der steirischen Arbeiterkammer.

Das bringt jedoch das Problem (Cyber-)Mobbing mit sich. Durch die vermeintliche Anonymität von Facebook, WhatsApp oder Snapchat steige die Zahl der Fälle, bedauert "bmm"-Chefin Claudia Brandstätter. Entsprechend hoch ist mit 64,3 Prozent auch die Anzahl der Schüler, die angaben, Mobbing-Vorfälle zu kennen. 2014 ergab eine ähnliche Umfrage noch 56,1 Prozent.

Als häufigste Ursachen für Mobbing nannten die Schüler "Andersein" (20,5 Prozent), "Aussehen" (10,5 Prozent) und "Außenseiter sein" (8,1 Prozent). Die AK hat deshalb eine Broschüre namens "Cybermobbing. Wie schütze ich mein Kind?" erstellt, die Eltern helfen soll, Warnsignale zu erkennen.

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