Salzburg meldete an einem Tag fast 15.000 Tests

Coronatest Donauinsel
Bundesland erfasst nun auch private Tests, nicht nur mehr die behördlich registrierten.

Am Dienstag sind österreichweit binnen 24 Stunden mehr als 31.400 Tests ins Epidemiologische Melderegister (EMS) eingetragen worden. Fast die Hälfte davon - genau waren es 14.726 - kamen aus Salzburg. Dabei war das Bundesland zuletzt stets mit deutlich unter 1.000 Tests täglich aufgefallen. "Wir haben bisher nur die behördlich registrierten Tests eingemeldet. Das ändern wir gerade", erklärte ein Sprecher des Landes am Mittwoch auf APA-Anfrage den Sprung nach vorne.

Wie in anderen Bundesländern mittlerweile auch üblich, werde neu auch die Zahl der privat durchgeführten Tests in Laboren und jene aus den Krankenhäusern erfasst. "In einer ersten Tranche sind nun die bei zwei Unternehmen gemachten Tests rückwirkend seit 1. September eingemeldet worden", sagte der Sprecher. Da im Bundesland noch weitere Einrichtungen Abstriche auswerten, dürfte es in den nächsten Tagen noch einmal Korrekturen nach oben geben. "Spätestens dann sollten wir einen gute Überblick haben, wie viel tatsächlich jeden Tag in Salzburg getestet wird."

Um die Zahlen rasch und zeitnah zu erhalten, habe man zu den einzelnen Laboren Datenleitungen aufgebaut. Eine Anwendung sorge zudem dafür, dass die tägliche Zahl der Tests von den Mitarbeitern der Labors rasch und unkompliziert eingegeben und übermittelt werden kann.

Die die Anzahl der Tests in den anderen Bundesländern entsprach in etwa dem Schnitt der vergangenen sieben Tage. Ein größeres Plus gab es in Tirol und Vorarlberg sowie in Wien.

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