Bund und Länder wollen am Donnerstag Flüchtlingshilfe koordinieren
Die Tiroler Landesregierung hat sich am Dienstag nach ihrer Sitzung zur Aufnahme von Ukraine-Flüchtlingen bekannt. Laut VP-Landeshauptmann Günther Platter würden sich die Menschen derzeit noch überwiegend an der Grenze zu ihrer Heimat aufhalten.
Am Donnerstag werden aber Bund und Länder eine Sitzung zur Ukraine-Krise abhalten, bei der es um die Unterbringung von Flüchtlingen gehen soll. "Da werden wir auch die Frage der Kapazitäten näher besprechen", teilte Platter mit.
Laut Soziallandesrätin Gabi Fischer (Grüne) soll es eine zentrale Koordinierung durch den Bund geben. Das gilt nicht nur für die Verteilung von Flüchtlingen, sondern auch für private Angebote von Quartieren, von denen es bereits einige gibt. "Die Welle der Hilfsbereitschaft ist groß", so Fischer.
Personen, die Unterkunftsmöglichkeiten für Kriegsflüchtlinge anbieten können und wollen, sollen sich an die Bundesagentur für Betreuungs- und Unterstützungsleistungen wenden: www.bbu.gv.at/nachbarschaftsquartier@bbu.gv.at
Das Land Tirol hat einen eigenen Ukraine-Krisenstab eingerichtet, der nun regelmäßig tagen soll.
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