Ein Toter (67) und eine Verletzte (60) bei Bränden in Wohnung und Haus
Die Heizsaison beginnt und damit steigt auch die Gefahr von Wohnungsbränden. In der Nacht auf Mittwoch beziehungsweise am frühen Mittwochmorgen sorgten je ein Wohnungs- und ein Hausbrand für Einsätze der Feuerwehren in Niederösterreich und der Steiermark.
Tragisch endete der Brand in einer Wohnung in Enzesfeld-Lindabrunn (Bezirk Baden), ein 67-jähriger Mann kam ums Leben.
Kurz nach 6 Uhr früh wurden die Feuerwehren von Lindabrunn, Hirtenberg und Pottenstein zu einem Wohnungsbrand im zweiten Stock eines Mehrparteienhauses in der Schulgasse alarmiert.
Die Einsatzkräfte mussten unter Verwendung von schwerem Atemschutz den Brand bekämpfen und eine leblose Person aus der Wohnung retten. Trotz Reanimationsversuchen kam für den Mann jede Hilfe zu spät. Die Brandursache ist derzeit noch unklar.
Steirerin (60) erlitt Rauchgasvergiftung
Eine Radfahrerin und ein Nachbar dürften einer 60-Jährigen im südweststeirischen Wies in der Nacht auf Mittwoch das Leben gerettet haben. Sie hatten Rauch aus dem Einfamilienhaus im Bezirk Deutschlandsberg bemerkt und die Bewohnerin ins Freie gebracht. Die Freiwilligen Feuerwehren Vordersdorf und Wies konnten den Brand im Heizraum rasch unter Kontrolle bringen. Die 60-Jährige wurde ins LKH Deutschlandsberg gebracht, sie dürfte eine Rauchgasvergiftung erlitten haben.
Die 58-Jährige aus dem Bezirk Deutschlandsberg war gegen 22.10 Uhr mit ihrem Fahrrad auf dem Nachhauseweg, als sie bei dem Wohnhaus in Wies starken Rauch bemerkte. Die Frau sah gemeinsam mit einem herbeigeeilten 64-jährigen Nachbarn nach, dabei stellten sie fest, dass der Heizraum des Wohnhauses bereits in Vollbrand stand. Sie brachten die Hausbewohnerin gemeinsam ins Freie und verständigten die Einsatzkräfte, teilte die Landespolizeidirektion mit.
Ersten Ermittlungen zufolge dürfte eine Holzkiste mit Feuerholz, welche neben dem Festbrennstoffkessel abgestellt war, in Brand geraten sein. Ein Ermittler soll am Mittwoch noch die abschließenden Erhebungen führen. Die Höhe des entstandenen Schadens kann bislang nicht genau beziffert werden.
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