Prozess: Böses Erwachen aus dem Tischtennis-Traum

Prozess: Böses Erwachen aus dem Tischtennis-Traum
Als Werner Schlager Weltmeister wurde, sollte in Schwechat eine hochkarätige Nachwuchs-Schmiede samt Mehrzweckhalle entstehen. Jahre später sitzen 12 Angeklagte vor Gericht.

Es war einmal ein Tischtennis-Märchen: Im Jahr 2003 krönte sich Werner Schlager zum Tischtennis-Weltmeister. Ein Erfolg, den es für Österreich zuletzt im Jahr 1937 gab. Und plötzlich begann auch die Politik zu träumen: Von der Tischtennis-Nation Österreich. Mit eigenem Trainingscenter und Nachwuchsförderung. Alles unter einem Dach im Multiversum Schwechat, zu der auch die „Werner Schlager Academy “ gehören sollte. 18 Jahre später ist dieser Traum endgültig geplatzt. Am Dienstag fanden sich zwölf Angeklagte im großen Schwurgerichtssaal des Landesgerichts für Strafsachen in Wien wieder. Ihnen wird schwerer Betrug und Untreue vorgeworfen.

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