Bevölkerung sorgt sich um die Zukunft der Innenstädte

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Die KURIER-Regionalumfrage ergibt, dass eine Mehrheit um das Leben in ihrer Stadt besorgt ist.

Der Konflikt um die Drogerie-Kette Müller im Zentrum von Wiener Neustadt hat das Spannungsfeld zwischen den Innenstädten und den Einkaufszentren am Rande der Städte wieder einmal deutlich gemacht. Dass die Stadtführung da den Kampf um die geschäftliche Zukunft der Innenstadt aufgenommen hat, liegt im Interesse der Mehrheit der Bevölkerung. Das wird durch die aktuelle KURIER-Regionalumfrage deutlich.

In den Städten rund um die Bundeshauptstadt Wien ist es 68,8 Prozent der bisher Befragten „sehr wichtig“, dass mehr für die Innenstädte getan wird. Im restlichen Industrieviertel sind es sogar 85,6 Prozent, die ein besonderes Engagement für die Geschäftswelt in den Zentren wollen.

Mehr Parkplätze

Ein Ansatz, der in diesem Zusammenhang in den Zusatzbemerkungen auftaucht: In den Innenstädten sollten noch mehr Parkplätze geschaffen werden. In Krems und in Amstetten wurde dieser Umstand vom KURIER sogar separat abgefragt. In Krems fordern das 80,9 Prozent der Befragten, in Amstetten sind es 59,1 Prozent.

Was auf einigen Fragebögen in den Zusatzbemerkungen da noch zu finden ist: Der Hinweis auf den ungleichen Wettkampf, weil in den Zentren das Parken etwas kostet, bei den Shoppingcentern man aber gratis parken kann.

Die große KURIER-Umfrage läuft noch bis Mitte Oktober und wird dann mit Bürgergesprächen abgeschlossen. Bis dahin sind täglich im Niederösterreich-KURIER und auf kurier.at regionale Auswertungen zu finden.

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