Bergretter in Italien rücken wegen Wolf und Bär nicht mehr aus: Und in Österreich?

Bergretter in Italien rücken wegen Wolf und Bär nicht mehr aus: Und in Österreich?
Die Regel gilt vor allem in der Nacht. Auch hierzulande wird die Thematik nun diskutiert.

Verhaltenskriterien zum Schutz der Einsatzkräfte. Diesen sperrigen Namen trägt jene Richtlinie, die Bergretter im Trentino laut Medienberichten nach der tödlichen Bärenattacke auf einen 26-jährigen Jogger ausgearbeitet haben.

Hintergrund: Toter Jogger durch Bärenangriff: "Das musste ja so kommen!"

Das Kernstück: In der Nacht rücken die Retter nicht mehr zu jedem Einsatz aus. Vor allem nicht in Gebieten, in denen Bär und Wolf ihr Revier haben. Jeder Einzelfall werde nun genau geprüft.

Besondere Vorsicht gelte, wenn bei einer Suchaktion die Hundestaffel der Bergrettung im Einsatz steht: Denn die freilaufenden Bergrettungs-Hunde könnten zu "ungewollten Zwischenfällen mit dem Großraubwild" führen. Wie es in einem Bericht von Rai heißt.

Doch was bedeuten diese Sicherheitsmaßnahmen für die rund 13.000 ehrenamtlichen, heimischen Bergretter?

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