Benkos Bauruine auf der MaHü sorgt für Gesprächsstoff

Lamarr Reportage
Lokalaugenschein auf der Mariahilfer Straße, wo René Benko ein prachtvolles Kaufhaus, das Lamarr, errichten wollte. Jetzt steht ein Teilabriss ins Haus.

Eine Betonstiege liegt verwaist innerhalb der Abgrenzung, das Unkraut sprießt, die Bauzäune haben allesamt ein transparentes Netz mit dem Logo des neuen Eigentümers, Georg Stumpf. Am Bauzeitplan steht: Innenausbau 2023. Nur über dem Wort Fertigstellung fehlt die Jahreszahl.

„Ein schönes Geschenk, das uns der Sebastian Kurz da gemacht hat“, sagt ein Deutscher, der seit 20 Jahren in Wien lebt und von der umgebauten Mariahilfer Straße begeistert ist, mit Blick auf die Bauruine. 

Lamarr Reportage

Benkos Hinterlassenschaft. 

Mit dem „Geschenk“ meint er die Hilfe, die der damalige Bundeskanzler dem damals noch hoch angesehenen Immobilien-Tycoon Benko zu Weihnachten 2017 angedeihen hat lassen, um ein Geschäft rund um die Kika-Leiner-Pleite abzuwickeln.

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