Bankomatkarten-Betrug: Opfer gesucht

Bankomatkarten-Betrug: Opfer gesucht
Pensionisten im Visier. Rumänen spähten Code aus, raubten Karten und hoben 27.000 Euro ab.

Pensionisten waren die bevorzugten Opfer eines rumänischen Verbrecher-Duos. Von 2009 bis September 2013 spionierten Costel B.,37, und Gheorge Leonard M., 27, die Codes von Bankomatkarten betagter Bankkunden aus.

Meist schauten sie ihren Opfern unauffällig – bei der Geldbehebung – über die Schultern. Nachdem die Männer die Codes ausfindig gemacht hatten, sprachen sie ihre Opfer an, lenkten diese ab und stahlen unbemerkt die Karten. Anschließend wurde Geld an den Automaten behoben. Die beiden Tatverdächtigen konnten im September nach einem Geldkarten-Diebstahl in Klosterneuburg festgenommen werden.

Bankomatkarten-Betrug: Opfer gesucht
Beamte des Landeskriminalamtes Wien (LKA) führten die Einvernahmen durch, und schafften es den Verdächtigen bis jetzt 20 Delikte nachzuweisen. Die Verhöre laufen jedoch schleppend, da die Rumänen nur Taten zugeben, die von der Polizei stichhaltig bewiesen werden.

Bei den bis dato gestandenen Straftaten erbeuteten die Beschuldigten 27.000 Euro. Die Polizei vermutet aber wesentlich mehr Delikte dieser Art und glaubt an weitere Geschädigte. Denn die Kriminellen waren laut LKA-Wien im gesamten Bundesgebiet aktiv.

Hinweise von Betroffenen, deren Fälle noch nicht geklärt sind, könnten jetzt helfen, den Rumänen weitere Straftaten nachzuweisen. Hinweise und Informationen an das LKA-Wien unter 0131310 - 33800. Die Beschuldigten waren auf ihren Raubzügen von 2009 bis September 2013 in einem silbernen Opel Vectra unterwegs.

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