Ausweichschule in Vorarlberg zerstört: Gasexplosion vermutet

VORARLBERG: AUSWEICHSCHULE IN VORARLBERG ZERSTÖRT - GASEXPLOSION VERMUTET
Zum Unglückszeitpunkt waren keine Menschen in der Dornbirner Schule. Zwei leicht verletzte durch herumfliegende Teile.

In der Nacht auf Sonntag dürfte eine Explosion weite Teile der Ausweichschule in Dornbirn in Vorarlberg zerstört haben. Die Ursache für die Detonation war vorerst noch unklar, laut Medienberichten galt eine Gasexplosion jedoch als wahrscheinlich. Zum Zeitpunkt des Unglücks waren keine Menschen im Gebäude, zwei Personen aus der Nachbarschaft dürften aber durch herumfliegende Teile leicht verletzt worden sein.

Die Detonation, die sich kurz nach Mitternacht ereignet hatte, war weithin hör- und spürbar, berichtete der ORF Vorarlberg. Glasscherben und Metallstücke seien über 100 Meter weit geflogen. Der Zugverkehr auf der unmittelbar neben der Ausweichschule liegenden Bahntrasse musste vorübergehend unterbrochen werden.

VORARLBERG: AUSWEICHSCHULE IN VORARLBERG ZERSTÖRT - GASEXPLOSION VERMUTET

Nach der Explosion erfasste ein Brand das ganze Gebäude.

Vor zehn Jahren erbaut

"In Folge der Explosion ist ein großer Brand ausgebrochen, der das ganze Gebäude umfasst hat", sagte Feuerwehrkommandant Gerold Hämmerle. Auch umliegende Gebäude wurden teilweise beschädigt.

Bei dem Gebäude handelte es sich um die Ausweichschule Fischbach, wo derzeit drei Klassen der noch zu bauenden Volksschule Forach untergebracht sind. Die Ausweichschule wurde vor rund zehn Jahren gebaut und diente seither als Ausweichquartier für Schulen, die saniert oder neu errichtet werden.

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