Ausfahrtstests in Straßwalchen: Kontrollcontainer brannte

Ausfahrtstests in Straßwalchen: Kontrollcontainer brannte
Ausfahrtstests sorgen für Staus und Unmut. Brandursache eines Kontrollcontainers wird von der Polizei ermittelt.

Wenige Stunden, bevor die Ausfahrtstests für die Salzburger Gemeinde Straßwalchen in Kraft traten, brannte in der Nacht auf Donnerstag an einer der Ausfahrtsstraßen ein Kontrollcontainer der Polizei. Die Feuerwehr konnte das Feuer innerhalb einer Stunde löschen, die Ermittlungen zur Brandursache durch das Landeskriminalamt laufen.

Brandstiftung kann nicht ausgeschlossen werden. Laut beteiligten Feuerwehrleuten gebe es einige Hinweise auf eine Brandstiftung. Wie die Polizei auf KURIER-Anfrage mitteilte, ist mit einem Ergebnis der Ermittlungen aber nicht am Donnerstag zu rechnen. Nach Verhängung der Ausfahrtstests gab es in der Gemeinde an der Grenze zu Oberösterreich verständnisvolle Stimmen, aber auch einiges an Unmut.

Ausfahrtstests in Straßwalchen: Kontrollcontainer brannte

Der Brand war innerhalb einer Stunde gelöscht.

Mehrere Staus

Der Start der Kontrollen verlief nicht reibungslos, es kam in der Pendlergemeinde zu einigen Staus. Die Kontrolle der Ausfahrtstests ist aufwendig, 45 Straßen führen aus und in die 7.600-Einwohner-Gemeinde. Einige Straßen wurden komplett gesperrt.

Bürgermeisterin Tanja Kreer (SPÖ) berichtete den Salzburger Nachrichten online, dass sie selbst 35 Minuten im Stau gestanden sei. "Leute haben gesagt, sie würden mir eine Rechnung für die verlorene Zeit im Stau schicken. Das waren noch die gelindesten Drohungen", berichtete die Bürgermeisterin.

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