„Die Corona-Pandemie führt zu einer Wiederentdeckung der Heimat“, betont Stephan Pernkopf, Landesvize in Niederösterreich (ÖVP). Doch dieser Ansturm bringt auch Probleme mit sich, die kürzlich bei einem „Naturgipfel“ in St. Pölten besprochen wurden.
Naturpark-Obmann Werner Krammer spricht „von gewaltigen Herausforderungen“, man habe in den vergangenen Monaten gesehen, dass es Probleme mit der Infrastruktur gebe. Von zu wenigen Parkplätzen und Toiletten ist die Rede, auch das Thema Müll beschäftigt die Verantwortlichen nach wie vor.
Corona-Tests und Maskenpflicht
Zudem arbeite man derzeit an Konzepten, wie die Besucherströme besser durch die Parks gelenkt werden können. „Wir wollen noch enger mit dem touristischen Bereich zusammenarbeiten“, sagt Krammer.
Weil in den kommenden Wochen weitere Öffnungsschritte erfolgen könnten, wird zudem über Sicherheitskonzepte diskutiert. Es geht unter anderem um Corona-Tests vor Ort und die Maskenpflicht. Pernkopf appellierte an die Besucher, beim Besuch im Grünen „die Vernunft und den Hausverstand nicht daheim zu lassen“.
Nationalpark Hohe Tauern
Im Kärntner Teil des Nationalparks Hohe Tauern sieht man die Situation (noch) entspannt. „Bei uns verteilen sich die Besucherströme besser, das hängt auch maßgeblich mit der Größe zusammen“, erklärt Nationalparkdirektor Peter Rupitsch. Eines habe man im vergangenen Jahr aber deutlich beobachtet: „Dass es gerade Kärntner, mangels Alternativen, in die Berge gezogen hat.“
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