Andrea Kurz folgt Samonigg 2024 an Spitze von Med-Uni Graz

Andrea Kurz folgt Samonigg 2024 an Spitze von Med-Uni Graz
Einstimmige Kür durch Universitätsrat aus Dreiervorschlag

Andrea Kurz, Fachärztin für Anästhesie und Intensivmedizin, wird ab 15. Februar 2024 als neue Rektorin der Medizinischen Universität Graz dem langjährigen Rektor Hellmut Samonigg nachfolgen. Dies gab die Med-Uni am Freitagnachmittag in einer Aussendung bekannt. Der Universitätsrat hatte Kurz zuvor einstimmig aus dem Dreiervorschlag des Senats zur neuen Chefin der Grazer medizinischen Universität gewählt.

Werdegang

Andrea Kurz ist gebürtige Wienerin und absolvierte ihr Medizinstudium und ihre Ausbildung zur Fachärztin für Anästhesie und Intensivmedizin an der Med-Uni Wien, wo sie sich auch habilitierte. Sie hatte schon bisher zahlreiche Führungsfunktionen im universitären und klinischen Bereich inne. Dazu zählte die Leitung der Division for Clinical Research an der Washington University und die Funktion als Ordinaria und Professorin für Anästhesiologie am Inselspital - Universitätsspital Bern. Seit 2014 leitete Andrea Kurz als erste Österreicherin die Abteilung für allgemeine Anästhesiologie an der Cleveland Clinic in den USA. Nunmehr ist sie dort Vizedirektorin für Forschung an der Klinik für Anästhesiologie. An der Universitätsklinik für Anästhesiologie und Intensivmedizin der Medizinischen Universität Graz leitet sie seit 2020 zusätzlich eine Forschungseinheit.

Die Medizinerin betreibt seit rund 25 Jahren klinische Forschung und hat mehr als 250 wissenschaftliche Artikel publiziert, darunter in renommierten Fachzeitschriften wie dem "New England Journal of Medicine" oder auch "Lancet".

Hearing

Vom Universitätsrat hieß es, Kurz habe im Hearing durch außerordentliche MitarbeiterInnen- und PatientInnenorientierung überzeugt. Als erste Frau an der Spitze der Med-Uni Graz übernimmt sie mit 15. Februar 2024 den Chefposten. Zu diesem Zeitpunkt endet die Amtszeit von Hellmut Samonigg, welcher wesentlichen Anteil an der strategischen und baulichen Entwicklung der Medizinischen Universität Graz hat.

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