Almhütte im Salzburger Pongau abgebrannt
Bei einem Brand im Gemeindegebiet von Dorfgastein (Pongau) ist am späten Freitagnachmittag eine Almhütte weitgehend zerstört worden. Der Feuerwehr gelang es jedoch ein Übergreifen der Flammen auf eine zweite Hütte in unmittelbarer Nähe zu verhindern. Menschen wurden bei dem Vorfall nicht verletzt, es befanden sich auch keine Tiere mehr auf der Alm. Der Sachschaden dürfte allerdings beträchtlich sein.
„Die erste Schwierigkeit war, dass die Hütten sehr exponiert in über 1.400 Metern Seehöhe liegen“, sagte Einsatzleiter Matthias Egger von der Freiwilligen Feuerwehr Dorfgastein zur APA. „Vom Ortszentrum sind das 20 bis 30 Minuten Anfahrt über eine Forststraße.“
Ursache noch unklar
Weil zu befürchten war, dass viel Löschwasser benötigt werde, habe man unverzüglich auch die Nachbarfeuerwehren aus Bad Hofgastein und Bad Gastein mit Tanklöschfahrzeugen alarmiert. „Es war dann aber ein Glück, dass es auf der Alm einen Fischteich gab.“
Gemeinsam konnten die drei Feuerwehren den Brand rasch eindämmen. Auch das Übergreifen der Flammen auf die Nachbarhütte - die Dächer der beiden Gebäude liegen nur einen Meter auseinander - konnte unterbunden werden. Zugleich wurde mit einem Kran das Blechdach der in Brand geratenen Hütte entfernt, um die letzten Glutnester zu löschen. Allerdings wurde die Almhütte - ein Mischbau aus Stall und angebauten Wohntrakt - schwer beschädigt.
Die Ursache für das Feuer steht noch nicht fest. Am Samstag sollen Brandermittler und -sachverständige den Brandort begutachten. Insgesamt standen 75 Feuerwehrleute und mehrere Polizisten und Rettungssanitäter im Einsatz, bis kurz vor Mitternacht „Brand Aus“ gegeben werden konnte.
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